Am Institut für Fachdidaktik der Fakultät für LehrerInnenbildung der Universität Innsbruck ist eine Universitätsprofessur für Digitale Grundbildung und Mediendidaktik gemäß 98 UG zu besetzen. Das privatrechtliche Arbeitsverhältnis auf Basis des Angestelltengesetzes wird mit der Universität unbefristet eingegangen. Das Beschäftigungsausmaß beträgt 100%. Aufgaben Vertretung des Bereichs Digitale Grundbildung und Mediendidaktik in der Breite des Faches am Institut für Fachdidaktik in Forschung und Lehre (einschließlich Fort- und Weiterbildung). Die zu berufende Person soll im weiten Rahmen der Medienbildung und Mediendidaktik hervorragend ausgewiesen sein und aktiv zum Aufbau und zur Entwicklung des Fachs Digitale Grundbildung und seiner Fachdidaktik beitragen. Sie vertritt dieses Gebiet im Rahmen der fachlichen und fachdidaktischen Lehre für das Bachelor- und Masterstudium Lehramt Sekundarstufe (Allgemeinbildung) im Unterrichtsfach Digitale Grundbildung und Informatik mit dem fachlichen Schwerpunkt auf der Digitalen Grundbildung und Mediendidaktik (Lehrverpflichtung 8 SWS/Semester). Was die Forschung betrifft, so zielt das Profil der Professur auf eine integrative Entwicklung der Bereiche Digitale Grundbildung und Mediendidaktik. In Abgrenzung von engeren Verständnissen lerntechnologischer oder mediendidaktischer Optimierungskonzepte spielen dabei Ansprüche der kritischen Reflexion gesellschaftlicher Rahmenbedingungen, kultureller Kontexte, medienanthropologischer Dimensionen und normativer Zielbegründungen eine wichtige Rolle. Zugleich zeichnet sich das Profil der Professur durch interdisziplinäre Forschung insbesondere in Kontexten wie Demokratiebildung, Global Citizenship Education, informatisches Denken und Bildung für Nachhaltige Entwicklung aus. Insofern wird eine aktive Zusammenarbeit mit den Forschungsgruppen am Institut für Informatik, am Institut für Medien, Gesellschaft und Kommunikation, am Institut für Fachdidaktik und am Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung erwartet. Aktive Beteiligung an der Mitgestaltung von Konzepten zur Lehrer:innenbildung und -fortbildung in Zusammenarbeit mit der Fakultät für LehrerInnenbildung und ihren Partnerinstituten. Bereitschaft, den Bereich Digitale Grundbildung und Mediendidaktik am Institut für Fachdidaktik aktiv weiter auf- und auszubauen und sich maßgeblich an der Umsetzung und Weiterentwicklung des BA- und MA-Curriculums Sekundarstufe (Allgemeinbildung) sowie des PhD Education zu beteiligen. Es wird erwartet, dass die zu berufende Person Drittmittel für Projekte einwirbt. Die persönliche Einbindung in der akademischen Selbstverwaltung und in Arbeitsgruppen auf Instituts- und Fakultätsebene stellt einen weiteren fixen Bestandteil dieser Professur dar. Anstellungserfordernisse Eine der Verwendung entsprechende abgeschlossene inländische oder gleichwertige ausländische Hochschulbildung; Einschlägige Lehrbefugnis (Habilitation) oder gleichzuhaltende Leistung; Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Schulen (Schwerpunkt Sekundarschulen); Publikationen in renommierten Verlagen und internationalen Fachzeitschriften; Theoretische und/oder empirische Forschung zu innovativen Bereichen der Bildung mit Digitalisierungsbezug, Medienbildung bzw. Mediendidaktik; Erfahrung in der Durchführung kompetitiver wissenschaftlicher Projekte und in der erfolgreichen Einwerbung von Forschungsmitteln; Einbindung in die internationale Forschung; (erwünscht:) Kenntnis des österreichischen Schul- und Bildungswesens; Pädagogisch-didaktische Eignung und Nachweis von universitärer Lehrerfahrung; Qualifikation als Führungskraft; Bei Bewerbungen aus dem nicht-deutschsprachigen Ausland: Beherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift (entsprechend C1 nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen); Bereitschaft, sich am Forschungsschwerpunktsystem der Universität Innsbruck und den einschlägigen Doktoratskollegs zu beteiligen. Bewerbungen müssen bis spätestens 28.11.2024 an der Universität Innsbruck, Fakultäten Servicestelle, Standort Innrain 52f, A-6020 Innsbruck () eingelangt sein. Die Universität Innsbruck strebt eine Erhöhung des Frauenanteiles an und lädt deshalb qualifizierte Frauen zur Bewerbung ein. Frauen werden bei gleicher Qualifikation vorrangig aufgenommen. Für diese Position ist eine Einreihung in die Verwendungsgruppe A1 des Kollektivvertrages für Arbeitnehmer:innen der Universitäten und ein Mindestentgelt von EUR 6.362,50/Monat (14 mal) vorgesehen. Ein in Abhängigkeit von Qualifikation und Erfahrung höheres Entgelt und die Ausstattung der Professur sind Gegenstand von Berufungsverhandlungen. Darüber hinaus bietet die Universität zahlreiche attraktive Zusatzleistungen (). Die Bewerbungsunterlagen sollen jedenfalls enthalten: Lebenslauf mit einer Beschreibung des wissenschaftlichen und beruflichen Werdeganges; Liste der wissenschaftlichen Veröffentlichungen, der Vorträge sowie der sonstigen wissenschaftlichen Arbeiten und Projekte inklusive der Drittmittelprojekte; Beschreibung abgeschlossener, laufender und geplanter Forschungstätigkeiten; ein Lehrekonzept sowie die fünf wichtigsten Arbeiten (Volltext, PDF). Die Bewerbungsunterlagen sind digital (E-Mail mit PDF-Anhang) beizubringen. Laufende Informationen über den Stand des Verfahrens finden Sie unter: Univ.- Prof.in Dr.in Veronika Sexl Rektorin